EUGEN BATZ - HUBERT BERKE - ALBERT FLOCON - OTTO HOFMANN - JEAN LEPPIEN - JEAN WEINFELD

Das Bauhaus ist im Jahr seines 100jährigen Jubiläums in aller Munde. Die Reformschule, die 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet wurde, bestand gerade mal 14 Jahre, wechselte zweimal den Standort und zweimal den Direktor. Dennoch prägt sie unsere Ästhetik durch ihren sachlichen Stil bis heute nachhaltig.

Insgesamt hatte das Bauhaus nur 1253 Schülerinnen und Schüler. Fünf dieser Schüler stellt die Galerie Döbele in der aktuellen Ausstellung mit ihren Spätwerken vor, in denen die Ausbildung am Bauhaus spürbar nachklingt.
Ein jähes Ende nahm die Institution Bauhaus mit der Schließung durch die Nationalsozialisten. Die Idee und das Gedankengut wurden allerdings weitergetragen und erlangten vor allem in den USA durch die vielen emigrierten Bauhäusler internationale Anerkennung. Die in Europa Gebliebenen wurden von den Kriegsjahren geprägt. Viele unterbrachen ihr künstlerisches Schaffen wie EUGEN BATZ, der im väterlichen Betrieb aushelfen musste. JEAN LEPPIEN floh wie OTTO HOFMANN, ALBERT FLOCON und JEAN WEINFELD nach Paris. Nach Kriegsende begannen sie hier ihre eigentliche künstlerische Karriere. Hofmanns Kunst war nach der Rückkehr in die DDR einer erneuten Zensur ausgesetzt und so floh er erneut. Es war ein langer Weg bis sich der Glanz des Bauhauses, seiner Lehrer und Schüler mehrte.

Mit den vorgenannten Künstlern waren wir persönlich befreundet; wir hatten ihnen schon in Ravensburg und später in Stuttgart Themenausstellungen gewidmet, mit begleitenden Katalogen (vergriffen).

Wir laden Sie herzlich ein zum Midissage-Abend am Freitag, 15.03.2018 um 19:00 Uhr um gemeinsam den Spuren des Bauhauses zu folgen.
Vielleich nutzen Sie auch die Gelegenheit, schon vor der Midissage diese Ausstellung zu sehen. Sie wird ab sofort in der Galerie Pohlandstraße 19 gezeigt und wir würden uns freuen, Sie zu begrüßen – vorab oder zur Middisage.

Die Ausstellung „Schüler am Bauhaus“ wird bis zum 19.04.2019 gezeigt.